Was ist ein Lernplan?
Ein Lernplan oder eine Lernprozessplanung ist die planmäßige und systematische Abfolge von Handlungsempfehlungen zur Aufnahme einer Materie aufgeteilt in Einheiten (Lernplanung) zur Erreichung eines Wissenstandes zu einem bestimmten Zeitpunkt (Lernsteuerung). Die Lernplanung enthält an die Bedürfnisse und Ziele des Lernenden individuell angepasste Handlungseinheiten und Lernmethoden, die dazu dienen, einen Lernprozess systematisch und strukturiert herbeizuführen. Dabei soll anhand des Lernplans nachverfolgt werden, mit welchen Methoden Erfolge erzielt wurden bzw. es zur Stagnation gekommen ist. Die Lernsteuerung ist die kurz- bis langfristige Abstimmung und Ausführung aller Planungs-, Trainings-, Kontroll- und Lenkungsmaßnahmen eines Lernprozesses zur Erreichung des Lernzieles.
Wie funktioniert der Juraexamensplan?
Schritt 1: Ziele definieren
Prüfungsordnung lesen!
Was gibt es Schlimmeres als monatelang das Falsche zu lernen? Nichts! Investiere eine Stunde und lies dir deine Prüfungsordnung durch. Markiere dir die wichtigsten Punkte und finde heraus, welche Gebiete welche Priorität haben.
Nach dem Grund fragen.
Nimm dir für den folgenden Schritt besonders viel Zeit. Hierbei schöpfst du nämlich deine Startenergie. Du hattest sicherlich einen guten Grund, Jura zu studieren. Erinnerst du dich noch daran? Super! Dann schreibe den Grund auf!
Ein Ziel definieren.
Als nächstes fragst du dich, welches Ziel du mit dem Studium erreichen willst. Welche Ergebnisse müssen dafür vorliegen? Stell dir vor, du hast deinen Abschluss in der Tasche. Was machst du als Nächstes? In welchem Bereich möchtest du später arbeiten?
Ziele vergleichen.
Als letzten Schritt vergleichst du das Ziel deines Studium mit deinen persönlichen Zielen. Liegen hier Überschneidungen vor oder hattest du eine andere Vorstellung? Im Dashboard haben wir dazu Platz für deine Gedanken vorbereitet.
Schritt 2: Zeitraum und Leistung bestimmen
Lege dir fest, in welcher Kampagne du dein Staatsexamen schreiben willst. Auch wenn du nicht in die Zukunft schauen kannst und nicht weißt, ob du deine persönlichen Ziele erreichen wirst, ist es dennoch wichtig, eine Deadline vor Augen zu haben. So kannst du dein Verhalten auf diesen konkreten Zeitpunkt ausrichten. Anschließend bestimmst du eine Strategie für die Vorbereitungszeit.
Mikroplanung: Welche Gesamtstrategie verfolgst du?
Mesoplanung: Welche Zwischenstopps sind erforderlich?
Makroplanung: Wann fängst du an, Klausuren zu schreiben und wie viele Stunden am Tag solltest du lernen?
Schritt 3: Lerntagebuch erstellen
Eine ganz wichtige Lernmethode ist die Reflexion. Mit einem Lerntagebuch kannst du diese Methode ganz gut umsetzen. Frage dich nach jedem Lerntag, was du ich heute gelernt hast, das du gestern nicht wusstest. So merkst du selbst, ob du stumpf gelernt hast oder aktiv dabei warst.
Unser Lerntagebuch fragt dich sogar nach den Stunden ab, damit du analysieren kannst, wie viel davon gelernt und wie viel davon verträumt war.
Du solltest auch auf ausreichend Schlaf und dein Stresslevel achten. Wir haben einen Tracker für deine Stimmung, deinen Schlaf und dein Stresslevel eingebaut, damit du in Balance bleibst.
Schritt 4: Klausurtagebuch erstellen
Die Examensvorbereitung ist eine besonders harte Herausforderung. Besonders die Ergebnisse in den Klausuren können einen runterziehen. Daher ist es besonders wichtig, hier ein klares Ziel zu verfolgen und mit Misserfolgen selbstbewusst umzugehen. Mit unserem Klausurtagebuch erhältst du eine Checkliste um alle Fehlerquellen und Stärken systematisch zu erfassen. Damit erkennst du nicht nur tabellarisch, sondern auch grafisch, wo deine Stärken und Schwächen liegen und kannst an diesen Schritt für Schritt arbeiten.
Schritt 5: Wochenplan erstellen
Nachdem du die nötigen Tracker-Tools entdeck hast, ist es nun an der Zeit deinen Wochenplan zu erstellen. Entscheidend hier ist dein Verhalten. Hier kannst du deine Lernstrategie in der Feinstruktur erstellen und anpassen.
Wiederholungsplan
Du solltest jeden Tag wiederholen, was du gestern gemacht hast. Lege danach fest, was du auf dem heutigen Plan steht. Nimm dazu gerne dein Lerntagebuch und deinen Fahrplan hinzu. Zudem solltest du wiederholen, was du gestern gelernt hast. Dazu eignen sich deine Karteikarten sehr gut.
Karteikarten
Für die Wiederholung mit den Karteikarten kannst du dir überlegen, ob du es digital oder analog angehen möchtest. Hierzu gibt es auf beiden Seiten Vor- und Nachteile.
Thematik
Thematisch fällt es vielen schwer, ein System in ihren Lernplan zu integrieren. Wir haben ein Wiederholungssystem in den Lernplan integriert, der nach Prioritäten und Themengebieten aufgebaut ist.
Klausuren
Wann und wie viele Klausuren du schreiben sollst, liegt ganz an deiner eigenen Entwicklung. Unser Klausurtagebuch hilft dir dabei, herauszufinden, woran du arbeiten sollst und ob du dich von Klausur zu Klausur verbesserst.
Schritt 6: Quellen und To-Dos erstellen
Examensrelevante Fälle und besonders wichtige Quellen kannst du in deinem Lernplan eintragen und dann aufrufen, wenn du es wieder brauchst. Du erhältst auch eine To-Do-Liste, damit dir wichtige Aufgaben nicht entgehen.
Juraexamensplan
Du erhältst mit dem Juraexamensplan insgesamt 8 Tabellen zum Planen und Organisieren deiner Examensvorbereitung. Die Tabellen sind einfach strukturiert, sodass du nicht viel Zeit in den Plan investieren musst, aber immer auf dem aktuellen Stand bist. Alle Tabellen sind miteinander verknüpft, um Informationen sinnvoll zu erfassen und dir deine Fortschritte genauestens anzuzeigen.
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Dashboard
Im Dashboard hältst du die wichtigsten Fortschritte deines Lernprozesses fest. Zu Beginn sieht die noch leer aus, aber mit der Zeit entstehen die Grafiken automatisch und zeigen dir, wie du vorankommst, wo deine Stärken liegen und wo du noch etwas mehr Zeit investieren musst. Erstelle als erstes deinen Stunden- bzw. Wochenplan. Plane hierbei nicht nur die einzelnen Gebiete, sondern auch Wiederholungs- und Entspannungsphasen, Relexion, Freizeit und Sport ein. Kennst du zum Beispiel schon die Batching-Methode? Hierbei führst du Aufgaben zusammen, die thematisch zusammen gehören und erledigst sie auch zusammen. Zum Beispiel, liest und beantwortest du deine Mails nach der Arbeit und zahlst deine Rechnungen gleich noch dazu. Wocheneinkauf und Meal-Prep gehören zum Beispiel auch zusammen. Kategorisiere deine Aufgaben und komprimiere bzw. führe sie zusammen.
To-Do-Liste
Die To-do-Liste haben wir für dich erstellt, damit du examensbezogene Aufgaben direkt aufzeichnen kannst. Hier kannst du eintragen, was du wann erledigen musst.
Damit du deine wichtigsten Fristen nicht verpasst, empfehlen wir dir, einen Reminder auf deinem Smartphone einzurichten.
Wir haben ein paar To-Do's für dich Vorbereitet ;). Diese sind Pflicht.
Fahrplan
Der Fahrplan gibt dir vor, in welcher Reihenfolge du die Themen abarbeiten solltest. Hier kannst du auch auf unsere vorgefertigten Fahrpläne zurückgreifen, wenn du noch keinen eigenen erstellt hast.
Sobald du jedoch eine eigene Strategie entwickelt hast, kannst du ganz einfach deinen eigenen Fahrplan erstellen.
Tagebuch
Ein Grundpfeiler der Examensvorbereitung ist dein Logbuch. Es ist ganz wichtig zu wissen, was man heute gelernt hat, was man gestern noch nicht wusste. Trage also hier jeden Tag nach dem Lernen ein, was du Neues gelernt hast und lies dir das am nächsten Tag durch, bevor du mit dem Lernen beginnst. Vergleiche anschließend, ob du dich noch an alles erinnern kannst.
Klausur
Das Klausurentagebuch gibt dir eine detaillierte Vorlage für deine Probeklausuren. Hier kannst du eintragen, wann du welche Klausur geschrieben hast und wo deine Probleme lagen.
Treffer
Erfährst du, dass ein bestimmtes Thema sehr examensrelevant ist, dann trage dies sofort in die Tabelle ein und lese es dir dann durch, wenn du kurz vor dem Examen stehst.
Repeat
Die Examensvorbereitung ist ein stetiger Kampf gegen das Vergessen.
Quellen
Der letzte Reiter dient dazu, deine Quellen zu verzeichnen. Es ist auch hier sehr wichtig, deine Quellen zu kennen. So kannst du gute von schlechten